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 Unter dem Fluch des Stigma[Nathi x Kanto]

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GBKanto

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BeitragThema: Unter dem Fluch des Stigma[Nathi x Kanto]   Unter dem Fluch des Stigma[Nathi x Kanto] EmptyDi Mai 07, 2013 11:10 am

Lilith Jaeger
"Zwei Wochen, seit zwei Wochen ist es jetzt schon ununterbrochen am Regnen, dass kann doch einfach nicht normal sein. Immer wieder sagt der Wetterbericht, dass die Sonne bald wieder rauskommt, aber immer liegen sie falsch, ist ja wie verhext. Ob da wohlmöglich einer der Auserwählten hintersteckt?"
"Das hört sich irgendwo schon wieder plausibel an, aber wie stark sind diese Dinger den, dass sie sogar das Wetter so enorm manipulieren können, dass ist doch verrückt. Aber dann haben die Rebellen doch nicht den Hauch einer Chance, die Regierung umzustellen."
"Das sind auch nur ein Haufen Träumer, die das unmögliche Versuchen. Deren Anführer ist ja auch ein niederer Mensch, was erwartest du von dieser Truppe den auch. Diese komischen Auserwählten haben doch außerdem noch den alten Imperator hinter sich stehen, wie soll man da den überhaupt eine Chance auf einen Sieg haben?"
"Olaf Eisenwand? Warum tut der sich den mit den Auserwählten zusammen, um die Rebellion abzuwenden? Er gibt doch so oder so in ein paar Monaten den Löffel ab, also warum macht er sich darüber überhaupt noch sorgen."
"Naja, er ist doch ein Oger, warum sollte der sich so leicht geschlagen geben. Es würde doch seinen Ruf beschmutzen, von ein paar Rebellen entthront zu werden und dann würde die Tradition wohl auch ihr Ende finden. Aber es macht im Endeffekt nichts aus, schließlich hat die Rebellion 20 Auserwählte, gegen die sie erst einmal ankommen müssen."
"Das stimmt so nicht ganz. Habt ihr die Gerüchte etwa noch nicht mitbekommen, dass unter den Rebellen auch Auserwählte sein sollen. Es klingt zwar irgendwo unglaubwürdig, aber andererseits kann da auch was dran sein, weil nicht alle Auserwählten bekannt sind und unter den Rebellen auch ganz Merkwürdige Figuren sein sollen."
"Ach was, das ist auch nicht viel mehr als heiße Luft. Warum sollte sich den auch Jemand auf die Seite einer zwecklosen Rebellion stellen, wenn man die Chance besitzt, sich den Thron zu sichern. Schenk solchen Gerüchten am besten keinen Glauben."
"Wo wir grade von Gerüchten reden, guck mal da vorne, dass ist doch Blutdorn, nicht? Ich hab gehört, dass dieses absurde Tattoo von ihr auch eines dieser Stigmen sein soll. Sie ist wohl von den Auserwählten die herabgekommenste aller Zeiten."
"Ich hab letztens gehört, dass sie einfach nur in einer verlassenen und vor allem heruntergekommenen Garage wohnen soll, die total verwuchert sein soll. Ich kriege richtige Horrorvorstellungen, wenn die mal Imperatorin werden sollte. Da verkommt das ganze Land doch hunderprozentig."
"Ach, stell dir solchen Unsinn doch nicht vor. Es ist doch ein glattes Wunder, dass dieses Ding überhaupt noch lebt. Wenn die ganzen Machtkämpfe erst richtig aufbrennen, dann ist sie doch definitiv die erste, die unter der Erde landet."
"Es ist doch noch recht angenehm, wenn sie unter der Erde landen würde. Ich habe letztens gehört, dass einer der Auserwählten ein Ghoul sein soll. Der würde sie mit Haut und Haaren einfach auffressen und sich dann sicherlich auch an ihren kräften bedienen."
"Stimmt und da war ja auch noch dieser eine Auserwählte, der seine Gegner angeblich sogar lebendig auffrisst. Ich glaube das war irgendein Tierwesen, ein Werwolf oder so, oder vielleicht sogar ein Ork. So einen Tod würde ich niemandem wünschen."
"Wirklich Niemandem? Manche würden es anderen sicherlich wünschen. Ich habe letztens gehört, dass ein Mann sich selbst umgebracht hat, weil seine Frau von einem Vampir blutleer gesaugt wurde. Ich glaube wenn mir so etwas passieren würde, würde ich mir für den Mörder wünschen, dass ihm genau so etwas passiert."
"Sprich nicht so laut über sowas. Es geht der Glaube rum, dass einer der Auserwählten so ein gutes gehör hat, dass man ihn angeblich nicht austricksen kann. Was wenn der uns grade durch irgendeinen Zufall überhören würde und wir uns irgendwie verplappern."
"Ach, als würde sich so jemand darüber sorgen machen, was ein paar einfache Hausfrauen wie wir darüber sagen würden. Solche Typen kümmern sich doch nur um die Aussagen von den großen Tieren."
"Aus... dem Weg...", schnaubte eine Gestalt, die sich hinter den vier Frauen auftat. Durch die Größe des Ungetüms ließen sich nur zwei mögliche Rassen erdenken: Ein Minotaur oder ein Zwergoger. Das Schnauben und die majestätischen Hörner sprachen jedoch klar für einen Minotauren, da ein Oger viel eher Grummeln würde. Doch der Körperbau und das schwarze Fell gaben den endgültigen Beweis.
Leicht verschreckt machten die Frauen einen großen Satz zur Seite, während das gut 3 Meter hohe Ungetüm einfach an diesen vorbei stampfte und sich seinen Weg durch die Massen bahnte. Sein Ziel war Niemand anderes als Blutdorn, also meine Wenigkeit. Woher ich das wusste? Einerseits der Weg, welchen das Ungetüm einschlug und andererseits war dies nun der dritte Tag in Folge, an welchem er sich mir gegenüberstellte. Sein Schnauben konnte man ohne Schwierigkeiten meterweit hören, doch das war nicht das, was die Blicke auf ihn zog. Der wirkliche Blickfang war das riesige Stigma, dass man sogar durch das Fell auf seinem Rücken erkennen konnte.
"Alle... Aus dem... Weg! Komm raus... Blutdorn!", schnaubte das Monstrum, während die Personen wie in Panik aus dem Weg stürmten, was zur Folge hatte, dass sein Sichtfeld auf mich unblockiert war. Dann brauchte es auch nur noch einen Blick in die Augen des jeweils anderen und die Wut fing an, aufzukochen.
"Was willst du heute wieder von mir, Schmetterschwert?", fauchte ich ihm entgegen, während dieser seine Pranke um den Griff seines gewaltigen Schwerts legte. Mit langsamen Schritten kam ich derweil auf ihn zu, während dieser das Schwert aus der Scheide zog. Meine Frage würde ihn wahrscheinlich nur noch eher zur Weißglut treiben, da er sie immer und immer wieder von mir zu hören bekam, aber das interessierte mich nicht. Mit einem rettenden, aber bewussten Sprung nach hinten konnte ich dann jedoch eher knapp als gut dem Schwertzug der Bestie entkomme, welche dieses einfach in den Boden rammte.
"Hör auf... so... rumzuhüpfen", schnaufte dieser zornig und zog seine Klinge wieder aus dem massiven Gestein, dieses dabei aufreißend. Ich warf lediglich meine Kapuze zurück, seufzend, "Ich bin heute nicht in der Stimmung zu kämpfen, Schmetterschwert, also lass mich einfach in Ruhe, ja?"
Ich hielt meinen Tonfall zivil und dennoch abwertend. Mir fehlte die Lust, mich mit diesem Trampel herumzuschlagen und der Regen half mir auch nicht, mich irgendwie für einen Kampf zu motiveren, auch wenn es einen Kampf einfacher machen würde. Einem weiteren Schlag konnte ich nur noch knapper als zu vor entkommen, doch mein Mantel war hinüber, nachdem er diesen erwischt hatte. Auch konnte ich sehen, wie ein paar einzelne Haarsträhnen vor mir auf den Boden glitten.
"Mach dich... nicht... über mich... Lustig!", brüllte dieser, während er das Schwert aus der Wand riss, in welche er dieses zuvor gerammt hatte. Dem Rückschwung wich ich jedoch mit Leichtigkeit mit einer Rückwärtsrolle aus, bevor ich wieder auf die Beine kam. Ob ich diese Kampfansage zu leichtfertig anging, wohl möglich, aber ich war nun einmal nicht in der Stimmung, mich auf einen Kampf einzulassen. Doch ohne meine Waffe zu ziehen, würde ich wahrscheinlich nicht unverletzt aus der Situation herauskommen.
"Du bist echt lästig. Warum musst du grade mich kämpfen?", fragte ich den Minotauren, während ich meine Schwertscheide von meinem Gurt löste und diese so hielt, dass meine Klinge sie nicht verlassen würde, "Ich habe doch erst vor ein paar Sekunden gesagt, dass ich nicht in der Stimmung für einen Kampf bin, also kannst du dir auch einen anderen Spielpartner suchen."
"Sei still...", bekam ich jedoch nur von diesem Ungetüm als Antwort, als es erneut mit dem Schwert ausholte. Doch dieser Schwung bekam keine Ausweichaktion als Konter. Ich ließ mich trefen, jedoch so, dass er meine Klinge in der Schwertscheide erwischen würde. Während er mich nun zur Seite riss, verlagerte ich mein Gewicht so, dass ich noch Rechtzeitig über sein gewaltiges Schwert rollte und mich an einem seiner Hörner auf seinen Kopf schwang.
"Tut mir Leid, aber wir verschieben diesen Kampf auf ein andermal", antwortete ich ihm auf seinen Befehl, bevor ich mich von seinem Kopf abstieß und auf einen der Balkons schwang, "Aber heute habe ich einfach keine Zeit für diesen Unfug", ergänzte ich, bevor ich weiter sprang. Beim Springen mischten sich derweil auch ein paar Bluttropfen unter den Regen, welcher auf den Minotauren niedersank.
Ein paar Sätze und da war ich bereits auf dem Dach des Gebäudes angekommen, mir den Ärmel des Hemdes abreißend. Ich sah wie das Blut aus einer eher kleinen Schnittwunde über meinen Arm lief.
"Darum kann ich mich gleich kümmern, aber vorher muss ich nachhause", murmelte ich vor mich hin, während ich auf die andere Seite des Gebäudes lief, weiterhin das Gebrüll des Minotauren hörend. Mit meinen Augen suchte ich jedoch nur die Umgebung ab, bevor ich vorsichtig wieder nach unten sprang, von Balkon zu Balkon jagend. Es war rutschig, aber noch nicht so rutschig, dass ich ausrutschen würde und unten angekommen, schlich ich einfach nur lautlos durch die Gassen in Richtung der Garage, die zuvor angesprochen wurde.
Das meine Unterkunft bekannt war, vor allem in diesen gesellschaftlichen Kreisen, war eigentlich nichts Neues. Mein Stigma eignete sich ausgezeichnet zum Anpflanzen aller möglichen Pflanzen und da die natürlichen Drogen grade wieder in Trend kommen, ist dies natürlich ein profitables Geschäft, aber deswegen wird meine bescheidene Unterkunft auch viel zu oft überfallen und manchmal sogar abgebrannt. Aber damit habe ich keine wirklichen Probleme.
Der Weg war nicht sonderlich lang, doch verwunderlicherweise waren nicht sonderlich viele Leute in der Nähe, nur die üblichen Junkies, die mich bereits sehnsüchtig erwarteten. Auch wenn sie eigentlich nur auf meinen Stoff auswaren, waren sie dennoch die wohl nettesten Gesichter in der ganzen Stadt.
"Ohhh, endlich bist du wieder da Lilith, wir haben uns schon sorgen gemacht", bekam ich von einem von ihnen zu hören und schenkte der kleineren Gruppe lediglich ein sanftes Lächeln, "Ach, es ist nichts. Kommt schonmal rein, ich muss mich nur schnell mal um was kümmern."
Nach der Begrüßung öffnete ich einfach das Garagentor und griff nach dem erstbesten Lichtschalter, den Raum durch das Licht der Leuchtstoffröhren aufzuhellen. Während ich meine 'Gäste' in den Raum führte, ging ich in einen hinteren Raum, das Badezimmer. Nicht lange musste ich nach dem Verband kramen, bevor ich mir diesen um die Schnittwunde binden konnte. Kurz darauf kam ich dann auch wieder in den Raum und kümmerte mich um die Belangen meiner Kunden, bevor ich diese dann auch wieder verabschieden konnte.
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BeitragThema: Re: Unter dem Fluch des Stigma[Nathi x Kanto]   Unter dem Fluch des Stigma[Nathi x Kanto] EmptyDo Mai 16, 2013 9:53 am

Kiyoko Yamakawa

// Ätzend diese dummen Vampir Bälle ... Wieso bin ich überhaupt hier hergegangen? Es ist eh immer dasselbe! Sobald die ersten Vampire mich erblicken, fangen sie an zu tuscheln, kichern, schikanieren mich und am Ende verziehe ich mich auf den Balkon zurück. //, dachte Kiyoko, schwang ihre Beine übers Geländer,- was gar nicht so einfach mit dem Kleid war, setzte sich aufs Geländer, lehnte sich mit dem Rücken gegen eine Säule, legte ihre Beine aufs Geländer, winkelte sie an und zog sie letztendlich zu sich heran. Vorsichtig lehnte Kiyoko ihren Kopf gegen die Säule und schaute in den tiefschwarzen Himmel hinauf. Ihr Blick wanderte zwischen den vereinzelten Sternen hin und her, bis ihr Blick am Mond hängen blieb. Jedes Mal, wenn sie den Mond betrachtete, ging es ihr in wenigen Sekunden wieder besser und alles was sie vorher belastete verblaste langsam. Wie jedes Mal zog auch heute der Mond sie wieder in seinen Bann und Kiyoko fing sonst auch unbewusst an zu singen. Dieses Lied hatte ihre Mutter vor ihrem Tod immer für sie gesungen, wenn Kiyoko weinend zu ihr kam und ihr erzählte, wie schrecklich die anderen Reinblütler Kinder zu ihren gewesen waren. In Wirklichkeit war es gar kein Lied, sondern ein summen einer Melodie, jedoch hatte Kiyoko immer das Gefühl gehabt, als würde allein durch das Summen, die Worte einfach so in ihren Körper fließen und genau deshalb, hatte sie dieses auch so Lied geliebt. Jedes Mal hatte es sie ruhiger gestimmt, als die Stimme ihrer Mutter erlosch, rollte keine einzige Träne mehr über ihre Wangen und ihr Gesicht war getrocknet, ohne dass sie es mitbekommen hatte, so sehr hatte sie ihrer Mutter gelauscht.
Auch wenn ihre Mutter schon lange Tod war und es niemanden mehr auf der Welt gab, der sie in den Arm nahm und dieses Lied summte,- wenn sie sich in solch einer Stimmung befand, wie jetzt, dann summte sie einfach die Melodie, so wie es ihre Mutter früher für sie getan hatte. Dann hatte Kiyoko immer das Gefühl, dass sie ihrer Mutter so nah verbunden war, wie es ihr möglich war und dies stimmte sie neben dem Lied, um einiges fröhlicher. Noch immer trällerte Kiyoko das Lied vor sich her und bemerkte dabei nicht, wie sich Silas hinter sie geschlichen hatte und zu einem Gläschen Blut ihrer Stimme lauschte. Nachdem sie fertig war, räusperte sich Silas, >> Ein schönes und doch trauriges Lied meine kleine Fledermaus. Ich habe dieses Lied noch nie zuvor in meinem Leben gehört, wie heißt es den? <<, fragte Silas neugierig und setzte sich neben Kiyoko aufs Geländer. Diese zuckte zusammen, sodass ihr fast ein Laut über die Lippen gehuschte, jedoch im letzten Augenblick schwieg und sie Silas mit einem bösen Blick begegnete. Er hielt ihr sein Glas unter die Nase, >> Es kommt nicht oft vor, dass du dich erschreckst, um ehrlich zu sein nie! <<, sagte er und stierte das Glas an. Kiyoko hob ihre Hand und schob mit dieser die Hand von Silas, in der er das Glas mit Blut hielt, weg, bevor sie antwortete, >> Biete anderen nichts an, wenn du selbst so scharf drauf bist! Und tja, wie soll ich sagen, du hast eben die Ehre, der Einzige auf der Welt zu sein, der mich erschrecken durfte! << Silas zuckte nur mit den Schultern und trank in wenigen Zügen das Glas hastig leer, danach drehte er es in seinen Händen, als würde er beim längeren betrachten etwas Neues entdecken. Dann schaute er aus dem Augenwinkel zu Kiyoko hinüber und beobachtete sie, >> Ich dachte immer, dass Frauen auf Gentlemans stehen?! <<, sagte er und seine rechte Augenbraue zuckte verdächtig nach oben. Kiyoko drehte sich nun zu ihm um und grinste ihm frech ins Gesicht, >> Du sagst es, wir Frauen stehen auf Gentlemans! <<, sagte sie und zwinkerte ihm zu, woraufhin Silas empört anfing zu schnauben. Beide fingen an zu lachen und genauso wie sie zusammen angefangen hatten, so hörten sie im selben Moment auch wieder auf. >> Du hast das Glas so sehr angestiert, dass es angefangen hat sich zu wünscht, dass es im Erdboden verschwinden könnte und sich nie wieder zurück kehren müsste! <<, unterbrach Kiyoko die Stille, die entstanden war und musste ein Lachen unterdrücken. Silas schaute sie nun richtig an und legte den Kopf schief, >> War das so auffällig? <<, fragte er, woraufhin Kiyoko nur mit den Kopf nickte und ein, >> Jupp <<, über ihre Lippe glitt. Daraufhin fing er an laut zu stöhnen und klatschte sich mit seiner freien Hand gegen die Stirn, >> Ich sollte wohl für das nächste Mal besser üben, wenn ich einem Mädchen ein Glas mit Blut anbiete, obwohl ich es am liebsten selbst trinken würde! <<, sagte er theatralisch und unterstrich alles mit einem langen Seufzer. Nun fing Kiyoko an zu lachen und Silas stimme nach wenigen Sekunden in ihr Lachen mit ein, bis sie sich wieder ein bekamen. >> Jetzt mal im Ernst meine kleine Fledermaus, wieso hast du dich erschreckt? <<, bohrte er weiter. Diesmal war es Kiyoko die anfing zu stöhnen und schenkte zum Abschluss Silas einen viel sagenden Seitenblick. Jedoch gab sie nach und erzählte es ihm, >> Ich war so sehr in mein summen vertieft, dass ich alles um mich herum vergessen habe. Außerdem bin ich nicht deine kleine Fledermaus! <<, beschwerte sie sich und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Er schaute sie komisch von der Seite an und schaute danach in den Himmel. >> Hat dir heute schon jemand gesagt, dass du in dem Kleid wunderschön aussiehst? <<, wechselte er das Thema, was bei Kiyoko ein grinsen auf ihrem Gesicht zauberte. >> Nein, du bist der erste und du wirst wahrscheinlich auch der Einzige bleiben ... <<, sagte sie und schaute an sich hinunter. Kiyoko trug das Kleid ihrer Mutter, dass ihr Vater damals für sie machen ließ. Sie liebte das weiße Kleid und genau deshalb trug sie es nie und wenn dann nur zu besonderen Anlässen. Normalerweise hing es in ihrem Schrank und wartete nur darauf von ihr getragen zu werden, jedoch kam sie nie weiter, als das Kleid aus dem Schrank zu nehmen, es vor sich zu halten, im großen Spiegel zu begutachten und ihre Gedanken freien Lauf zu lassen. Nachdem sie sich Stunden lang betrachtet hatte, musste sie jedes Mal feststellen, dass ihre Mutter wunderschön war, danach wurde ihr immer bewusst, dass ihre Mutter perfekt war. Ihr einziger Fehler den sie besaß war ihr menschliches Dasein. Nach diesen Erkenntnissen schmiss sie das Kleid in irgendeine Ecke, denn Kiyoko hatte nicht die Schönheit ihrer Mutter geerbt, sie war das komplette Gegenteil von ihr und würde immer in ihrem Schatten stehen. Es machte sie wütend, dass sie gegen ihre Mutter verlieren würde, weil kein einziger Tropen Vampirblut durch ihren Adern floss und in Kiyoko schon. Je weiter sie sich an diesen Gedanken fest hielt, umso schlimmer wurden sie und alles endete damit, dass sie ihre Mutter hasste, weil sie kein Vampir war und das sie froh sei, dass sie gestorben war. An diesem Punkt "wachte" Kiyoko wieder auf und sie schob diesen grässlichen Gedanken schnell wieder zur Seite und verbannte ihn in die hinterste Ecke ihres Bewusstseins ...
// Obwohl dieses Kleid so wunderschön aussieht und wahrscheinlich jedes Wesen auf dieser Welt hübsch wirken lässt, so hat dieses Kleid auch Schatten Seiten ... Da fällt mir, warum trage ich es überhaupt? Das hier ist kein besonderer Anlass ... //, dachte sie gedankenverloren und merkte nicht, dass Salis die ganze Zeit nach ihren Namen rief. >> KIYOKO! <<, schrie er so laut wie er konnte und Kiyoko schaute ihn verwundert an. >> Was ist los Salis? <<, fragte sie verwundert und legte ihren Kopf schief. Salis stöhnte laut auf und versuchte mit seiner Hand seine Stirn zu glätten, indem er über sie rieb, jedoch keinen Erfolg dabei hatte. >> Ich habe dich gefragt, ob wir abhauen wollen und jagen gehen wollen? <<, fragte er und blickte sie freundlich an. Kiyoko erwiderte den Blick nicht und schaute einfach in den Himmel, >> Nein ... Lass uns tanzen gehen! <<, sagte sie, schwang ihre Beine übers Geländer in Richtung der Fenster, die in den Saal führten, sprang vom Geländer runter und drehte sich zu Salis um. >> Nun mach schon! Fordere mich zum Tanz auf! <<, befahl sie und grinste ihn frech an. Salis wiederum starrte sie entsetzt an, sprang letztendlich vor sie, kniete sich nieder, nahm ihre rechte Hand und führte sie an seine Lippen, >> Miss Yamaka würden sie mir die Ehre erweisen und mir einen Tanz gewehren? <<, fragte er sie charmant und küsste jeder ihrer einzelnen Finger an ihrer Hand. >> Selbstverständlich Mister Snider! Aber wieso den nur einen? Lassen sie uns bis zum Morgengrauen tanzen oder bis unsere Beine versagen <<, fügte sie grinsend hinzu und über Salis Gesicht huschte ein Lächeln. >> In Ordnung My Lady <<, sagte er und küsste ihren Ring, der ihr Ringfinger zierte. Danach stand Salis auf und führte sie,- selbstverständlich an der Hand, in den Saal und mischte sich mit ihr unter die anderen Reinblütler. Seine freie Hand legte er vorsichtig an ihre Hüfte und fing an sie durch den Saal zu führen ...


// Es riecht nach Blut! Zudem riecht dieses Blut so verfüherisch! Wie gerne würde ich meine Zähne in den Hals dieses Wesens rammen und von diesem köstlichen Blut kosten! Ich hätte nicht die ganze Nacht mit Salis durch tanzen sollen, jetzt ist es so, als würde mein Körper in Flammen aufgehen und es gibt nur eine Methode, diese Flammen zu stoppen .... Blut! //, dachte Kiyoko und sprang auf, beinahe verlor sie das Gleichgewicht, doch im letzen Augenblick schaffte sie es ihre Balance zu finden, sodass sie auf dem Dach stehen blieb. Kiyoko hatte sich nämlich wie jeden Tag wenn es regnete, auf irgendein Dach von einem Haus in der Stadt verzogen, um den Himmel besser sehen zu können und den Regen noch besser spüren zu können. Kiyoko setzte sich in Bewegung und sprang von Dach zu Dach, dabei folgte sie ihrer Nase, bis der Geruch immer intensiver in ihrer Nase wurde und die Flammen immer größer und das Brennen immer schlimmer wurde. Plötzlich blieb Kiyoko stehen und schaute nach unten auf die Straße und nun konnte sie sich denken, wieso es in der Stadt so nach Blut roch. Zwei Wesen waren wohl aneinander geraten und alles endete mit einem Kampf, wobei das eine Wesen verletzt worden sein musste. Kiyoko streckte ihre Nase in die Luft und schnüffelte. Sie nahm die Witterung des Blutes wieder auf und folgte dem Geruch, bis sie an einer Garage ankam, dass nur so von Pflanzen verhangen war und es so aussah, als würden die Pflanzen die Garage verschlingen. Zielstrebig ging sie auf sie auf den Eingang zu und schaute hinein. Drinnen sah sie ein Mädchen, dass über und über von Tattoos verziert war. Obwohl jedes normale Wesen sie angestarrt hätte, gestaunt und wahrscheinlich die Kinnlade runter gefallen wäre, war es Kiyoko total Rille. Es interessierte sie einen scheiß, denn das einzige, an was sie denken Konnte war ihr Blut. Mit langen Schritten ging sie auf sie zu, stand in kürzester Zeit neben ihr und fixierte den Verband, den sie wahrscheinlich um ihre Wunde Gewickelt hatte. Nach wenigen, schnellen Handbewegungen sank der Verband zu Boden und Kiyoko packte das Mädchen am Arm und umfasste sie so, dass sie in ihrem Schwitzkasten war und nicht fliehen konnte, danach leckte Kiyoko genüsslich über die Wunde, die sofort wieder anfing zu bluten. Sie formte ihre Lippen zu einem Kussmund und saugte etwas Blut aus der Wunde, jedoch kam aus der Verletzung nicht so viel Blut raus wie es ihr Körper wollte und so löste sie ihre Lippen von ihrem Arm. Kiyoko ließ ihre Vampierzähne hervortreten und bis in den Hals des Mädchens. Diese fing wiederum an laut zu schreien und Kiyoko riss ihre Augen auf. Sie hatte Das Bewusstsein ihres Opfers gepackt und konnte ihr nun Befehle geben. // >> Du wirst jetzt aufhören zu schreien! << //, befahl sie ihr in Gedanken und sofort schloss sich der Mund des Mädchens. Kiyoko trank noch immer und verfiel in diesem Rausch, wenn sie jemanden erwischte, der so köstliches Blut besaß, dass es ihr kaum möglich war wieder aufzuhören. // >> Nur noch ein bisschen << //, sagte sie zu dem Mädchen …

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BeitragThema: Re: Unter dem Fluch des Stigma[Nathi x Kanto]   Unter dem Fluch des Stigma[Nathi x Kanto] EmptyFr Mai 17, 2013 5:53 am

Lilith Jaeger
Ein ruhiger Nachmittag, das war jetzt alles was ich mir gewünscht hätte, aber wann würde man schon das bekommen, was man haben wollte. Wahrscheinlich, wenn man dem üblichen Wege folgt und sich selbst so schnell es geht versteckt. Aber naja, das Garagentor hier wahrschließlich total verschrottet und hier war alles verwuchert. Wer mich hier Angriff, war schon recht dämlich. Möglicherweise war das diesem Vampir ja nicht ganz klar, wenn sie hier grade Angriff, aber das war schießlich nicht mein Problem, ich würde einfach mitspielen.
Es verwirrte mich zwar, weshalb sie von der bereits vorhandenen Wunde trank, anstatt es wie jeder Vampir zu machen und dem Opfer die Zähne wie eine Spritze in den Hals zu jagen. Der Griff war dennoch äußerst unverschämt. Wer wurde schon gerne in solch einer Position festgehalten? Naja, jetzt hat sie sich schließlich doch entschieden, mir in den Hals zu beißen, aber verdammt tut das weh!
Einen Moment lang schrie ich auf, doch plötzlich fehlten mir die Worte. Musste ich den Schmerz halt umkompensieren. Aber echt, so viel Blut will ich ihr nun auch nicht geben. Wenn die weiterhin so viel trinkt, bin ich schließlich Geschichte. Am besten verderb ich ihr einfach mal den Spaß.
ein Seufzen fuhr über meine Lippen, während ich meinen Körper noch verkrampft hielt, bevor Ranken aus dem Boden schossen und sich um den Bauch und den Hals des Vampirs legten, sie gewaltsam von meinem Körper ziehend, während ich mir die Hand an die Blutung drückte.
"Es ist nicht sehr erfreulich, jetzt auch schon in den eigenen vier Wänden überfallen zu werden. Wenn du was haben wolltest, hättest du nur Bescheid geben müssen", erklärte ich dem Schwarzhaarigen Mädchen, während ich auf die zukam, "Aber was soll ich dir verübeln, augenscheinlich sind die Klichees eines Vampirs perfekt erfüllt: Blutrünstig und animalisch."
Ich leckte meine Hand ans Kinn und schnippte erneut, belustigt in das Schmerzverzerrte Gesicht der Dame blickend, die dank der quetschenden Ranke um ihren Bauch unter Schmerzen litt.
"Kennt der Jäger die Beute nicht, so wird er meist selbst zur Beute", erklärte ich und lockerte den Griff der Ranken, meine Hand an das Kinn des Mädchens legend, "Du siehst ziemlich gesund aus, vielleicht teste ich ein paar Medikamente an dir. Dürfte meinen Kunden jedenfalls helfen, wenn ich ein paar neue Waren auf den Markt bringe. Naja, meine Konkurenz würde es auf jeden Fall aufregen."
Ein Seufzen entfuhr meinen Lippen, während eine weitere Ranke aus dem Boden schoss, der Blick auf die Vampirin gerichtet. In ihren Augen war irgendwas besonderes, das war mir auf jedenfall klar. Was es war, wusste ich jedoch nicht. Wäre sie so wie ich, würde ich ihr Mal nicht sehen, aber ich konnte ihr schließlich nicht einfach dieses wunderschöne Kleid vom Körper reißen. Obwohl, hätte vielleicht auch seine Vorzüge. Seufzend schnippte ich, damit sich die Ranken um das Mädchen lösten, wodurch diese nun vor mir auf dem Boden hockte.
"Du bist irgendwie komisch. Wenn du eine Auserwählte bist, dann bist du sicherlich dieser Feuervampir. Eigentlich hätte ich ja gedacht, dass Weltenbrand männlich ist, aber jeder kann sich irren", erwähnte ich und ließ die Ranke vor das Gesicht des Mädchens gleiten, "Überfällst du mich erneut, dass darfst du schön viel von dem Sekret trinken, dass diese Pflanze absondert. Für den Fall, dass es dich interessiert, diese Flüssigkeit ist ein stark wirkendes Halluzinogen und sagen wir es mal so: Ein kleiner Schluck und du fühlst dich wie Alice im Wunderland. Was würde dann wohl eine hundertfache Dosis aus dir machen? Falls du es wissen willst, da war irgendwann mal ein Verbrecher, der mich überfallen hat. Mittlerweile sitzt er in der Irrenanstalt, weil er keine Farbe mehr sieht und alles für ihn widerlich deformiert wirkt, sogar er selbst. Eine schwere Strafe, aber wahrscheinlich noch eine der angenehmeren Drogen von mir."
Mit einem Grinsen verschwand die Ranke wieder im Boden, während ich vor dem Mädchen in die Hocke ging und ihr erneut meine Hand ans Kinn legte. Sie hatte ein schönes Gesicht, dass würde Niemand ihr anzweifeln, aber sie hatte trotz allem mein Blut getrunken, ohne wenigstens um Erlaubnis zu bitten und das machte mich sauer. Mit geschlossenen Augen ließ ich meinen Daumen über ihre Lippen fahren und stand dann wieder auf.
"Los, hoch mit dir! Du hast dich noch zu revanchieren, also auf die Beine mit dir", erklärte ich dem Mädchen und legte den Kopf schief, "oder soll ich dich erst auf die Beine holen? Ich brauche ein Testergebnis und du hilfst mir dabei, als Wiedergutmachung für das Gratisbankett von grade eben."
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