Stilleben in Bewegung [Isi-Puschelchen & Minnie]

Stilleben

Warst du schon einmal in einer Kunstgalerie? Hoffentlich, denn genau dort spielen wir unsere Rundgänge. Vielleicht hat dir schon mal eine Führerin bei einem expressionistischen Bild dazwischen geredet und etwas ganz anderes sachlich erklärt, obwohl du etwas ganz anderes in dem Bild erkannt hast ? Oder vielleicht hast du wirklich überhaupt nichts darin erkannt ? Hier wird es dir mit Sicherheit anders ergehen! Du wirst Welten erkennen, die du bei anderen niemals sehen würdest. Du wirst diese Welten sehen, spüren und vielleicht, vielleicht wirst du auch darin eintauchen können... Aber unterschätze diese Bilder nicht. Nicht alles was du siehst, ist auch das, was das Bild verbirgt. Ein Stilleben kann einen Todeskampf darstellen, nicht nur ein kleines Dornröschen. Dennoch ist es immer ein aufregendes Erlebnis, wenn ein neues Bild seinen Platz an den Galeriewänden findet.

Das Besondere an der Galerie ist, dass Nachts ein wundervolles Wandern beginnt. Nachts, erwachen die Bilder und die Tiere und Menschen die sie zeigen zu realen Personen. Sie leben in ihrer Welt, können Besuch erhalten oder selbst aus ihren Bildern klettern, durch die Galerie wandern oder in andere Bilder schlüpfen. Dabei verändern sie ihre Form nicht. Egal in welche Zeitspanne sie in dem Bild wandern, oder ob dort gerade der Weltuntergang stattfindet, der neumodische Mensch, bleibt in seinem Anzug , wenn er auch das Champagnerglas stehen hat lassen. Zum Morgen jedoch, müssen sie wieder in ihren eigenen Bildern sein, ansonsten gelten die Bilder als „gestohlen“. Sie verschwinden und die Person ist ausgelöscht. Das Bild löst sich in sich selbst auf und man kann es nicht zurückholen. Es passiert selten, aber es passiert.

- Lass dir dein Bild , dein zu Hause nicht stehlen.
- Wieder in deinem Bild, bist du so, wie du es verlassen hast. Hast du dir Wunden zu getragen, verschwinden sie.
- Die Mindestpostregel ist einzuhalten.
- Am Tag „schlafen“ die Bilder und ihr Inhalt und verharren in der Position, in der sie zunächst gezeichnet wurden.
- Die Welt verändert sich nur, außerhalb des Sichtfelds der Bildbetrachter.

Charakterbogen

Code:

[center][size=24][u][i][font=Times New Roman]*Name des Gemäldes*[/font][/i][/u][/size]
[size=15][u][i][font=Times New Roman]*Name des Künstlers*[/font][/i][/u][/size][/center]
[size=18][u][i][font=Times New Roman]Name :[/font][/i][/u][/size]
[size=18][u][i][font=Times New Roman]Alter :[/font][/i][/u][/size]
[size=18][u][i][font=Times New Roman]Charakterzüge :[/font][/i][/u][/size]
[size=18][u][i][font=Times New Roman]Umgebung :[/font][/i][/u][/size] *Shortcut*
[size=18][u][i][font=Times New Roman]Besonderes :[/font][/i][/u][/size]
[size=18][u][i][font=Times New Roman]Gemälde :[/font][/i][/u][/size]

Name: Anastasia (Ana)
Alter: 17 Jahre
Charakterzüge: Eigensinnig; freundlich; einsam; zutraulich; selbstbewusst
Umgebung: Auf dem Bild befindet sich Ana in einem riesigen Turm, ähnlich der von Rapunzel aus dem Märchen. Die Blumen im Turm sind das einzigste das Wärme ausstrahlt und der Balkon ist das einzigste Blicklicht zur Außenwelt für Ana. Um den Turm finden sich viele Häuser, die Ana jedoch stets nur von oben betrachten kann.
Besonderes: Leon Forcá malte das Gemälde "Puella Fortuna" für seine verstorbene Tochter die im jungen Alter von 17 Jahren gestorben ist. Ana sieht seiner Tochter zum verwechseln ähnlich und soll diese auch in einem anderen Leben darstellen. Da Leon sehr arm aufgewachsen ist und seine Familie ebenso, starb seine Tochter aufgrund einer Krankheit, für die er kein Geld hatte um die Ärzte zu bezahlen. "Puella Fortuna" - Das Mädchen im Glück ist die Geschichte eines Vaters der sich seine Tochter im Jenseits vorstellt. Glücklich mit den Dingen die sie immer geliebt hat - Blumen. Dennoch ist sie so weit entfernt von den anderen, weswegen sie die anderen nur von oben sehen kann. Das erklärt den Turm.

Name : Fill
Alter : 18 Jahre
Charakterzüge : schweigsam ; zu laut ; anpassungsfähig ; beschützerinstinkt vorhanden
Umgebung : Der traumhaft schöne Wald, auf dem Fill abgelichtet ist, ist auch im Bild so schön, nur noch düsterer, noch gefährlicher, er ist tötlich, wenn man ihm missfällt. Der Wald ist der oberste Herrscher und das zeigt er dir auf die eine und die andere Weise. Die Brücken führen über reißende Flüsse durch den dunklen Wald und seine Einwohner die Chochis hinweg. Chochis sind kleine Gnomartige Wesen, die außerhalb ihrer strahlenden Baumhäuser als winzige Steinmenschen zu erkennen sind. Sind sie aber in den Bäumen, beginnt dieser also zu strahlen, sollte man ihnen nicht zu nahe kommen, da sie sonst ihre Arme nach dir ausstrecken und dich zuerst zu Stein verwandeln und dann zerbrechen lassen, wie einfachstes Porzelan. Und Chochis sind nur die weit verbreiteten und jedem bekannten Monster, die die Ruhe des Waldes hüten und die Außenwelt unerreichbar machen.
Besonderes : Captivant Silence - Fesselndes Schweigen beherrscht das Bild. Wer zu laut ist, auf den richten sich die Augen des Waldes und genau das ist seinem Künstler durch den Kopf gegangen. Durch ihn und durch seinen Traum hat er die Geschichte zu erzählen, dass der Wald sich um ihn kümmerte. Er war zu laut und die Augen des Waldes richteten sich auf ihn, erst nahmen sie ihm die Freiheit laut zu sein und Unruhe in den Wald kommen zu lassen, dann fesselten sie ihn schweigend an sich. Er kann sich befreien, natürlich, aber er wird nie mehr über die Brücke gehen können, die ihn nach Hause brächte. Der einzige Ort wohin er gehen kann ist eine verlassene Schule in der er mit wenigen übrigen Schülern und Gleichaltrigen in Kontakt treten kann.
Gemälde :